Rapperswil-Jona

Der Innere Kritiker

Hast Du auch schon beobachtet, wie du selbst mit dir umgehst? Gibt es da eine innere Stimme, welche dich ständig kritisiert oder verurteilt? Hörst du in dir die Stimme was du alles falsch gemacht hast, was du hättest tun oder erreichen sollen, wo du hättest besser sein sollen? Das ist der innere Kritiker!

Es ist oft traurig wie hart, lieblos, selbstzerstörerisch wir mit uns selbst umgehen. Es ist sogar normal für uns, wir kennen es nicht anders. Nehme wahr, wie sich deine Anteile anfühlen, welche ständig kritisiert werden. Fühlen sie sich wertlos, alleine, traurig, wütend, als Versager, dass sie eh nichts auf die Reihe kriegen? Sind die Anteile vor Kälte und Härte erstarrt?

Atme weich und nimm deine Gefühle wahr. Wie es dir dabei geht, wenn der innere Kritiker spricht. Wie gehst du mit deiner Härte und Kälte um? Versuchst du möglichst weit wegzulaufen, dich abzulenken, in Arbeit zu stürzen oder kämpfst du ständig dagegen? Was sind die tiefen Bedürfnisse von diesen verletzten Anteilen? Möchten sie gehalten und getragen werden? Brauchen sie viel Wärme, Aufmerksamkeit und Liebe? Vielleicht brauchen sie Ruhe und Wertschätzung oder möchten spielen und Spass haben. Nehme deine tiefen Bedürfnisse wahr und schenke dir deine Aufmerksamkeit. Vielleicht sehnen sie sich nach Wertschätzung, Ermutigung, Wärme und Liebe, statt nach Härte, Kälte, Entmutigung und Kritik.

Lasse dich in deinen Körper hineinsinken und erlaube all deinen Gefühlen zu sein. Sinke in die Härte und Kälte hinein und lass deine Gefühle wieder fliessen. Atme weich und erlaube deinem Inneren Kritiker zur Ruhe zu kommen und weich zu werden. Erlaube dir Fehler zu machen und unperfekt zu sein. Du bist bereits Perfekt genau so wie du gerade bist. Es sind die Stimmen aus der Vergangenheit die uns einreden, dass wir nicht gut genug sind. Vielleicht haben wir schon früh als Kind diese Stimmen von Erwachsenen gehört und übernommen. Später haben wir uns selbst kritisiert und verurteilt, statt uns zu erlauben durch Fehler zu lernen. Höre auf gegen dich zu kämpfen oder davonzulaufen. Bleibe da, halte Inne und sei mit allem was ist. So können die verletzten Anteile zur Ruhe kommen, weich werden und in deine Mitte schmelzen. Sich halten und tragen lassen und fühlen, dass sie gut genug sind so wie sie gerade sind.

Erlaube, dass deine Schultern schmelzen, dein Nacken weich werden kann und dein Atem bis in deinen Bauch fliessen kann. Spüre den Boden unter deinen Füssen, verbinde dich nach oben mit dem Himmel und nimm wahr, wie dich dein Atem mit Himmel und Erde verbindet und zentriert.

Wie gehst du mit dir selbst um? Kennst du diese Stimmen in dir?

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